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TKC Saisonauftakt in Landsberg am Lech (25.02.2017)

   

 

 

Vierzehn Teams versammelten sich am 25.02.2017 im bayrischen Landsberg am Lech. Früh am Morgen gab es bereits die erste Änderung des Reglements. Das freie Training, welches letztes Jahr noch über 60 Minuten ging, wurde auf 80 Minuten aufgestockt.
Nach den 80 Minuten, lagen lediglich 0,22 Sekunden zwischen Platz 1 – 9 und nur 0,46 Sekunden zwischen allen vierzehn TKC Stammteams.

 

Daraus kann man Schlussfolgern, dass auch dieses Jahr Stefan Zeiser und seine Speed Landsberg Crew bestens auf den TKC Auftakt vorbereitet und organisiert waren. Hierfür vielen DANK!
Das freie Training konnte K&F EUSTERACING knapp vor dem wiedervereinten Team NoNames Reloaded und einem sehr stark fahrendem Junior Team aus Neckartenzlingen (Kart&Fun on the Grip) für sich entscheiden. Dahinter befanden sich eng gebündelt die weiteren elf Teams.
Im darauffolgenden Shoot Out Qualy, welches wie letztes Jahr über 3 x 5 Minuten ging, konnten sich die favorisierten Teams auf den vorderen Plätzen behaupten.

Beim Shoot Out Qualy besteht die Kunst (richtige Taktik) darin, die/den richtigen Fahrer/in ins richtige Qualy zuschicken, da in jeder der erreichten Qualy Stufe ein anderer Fahrer/in des Teams im Kart zu sitzen hat. Dies gelang dem Team K&F EUSTERACING am besten. Es konnte sich mit 0,052 Sekunden vor dem starken Kart2000 Racing Eiselfing Team durchsetzen. Auf Rang drei dann der Vizemeister aus dem letzten TKC Jahr, Scharmüller/WnG A/D, gefolgt vom neu gegründeten Apex Racing Team und dem Nachwuchs aus Neckartenzlingen (Kart&Fun on the Grip). Diese fünf Teams waren es auch, welche den Sprung in das letzte Qualy 3, in den Kampf um die Pole Position schafften. Somit ging der erster Sonderpunkt (Pole Position) im Jahre 2017 an das Team
K&F EUSTERACING.


Das 7 Stunden Rennen startete pünktlich mit zwei fliegenden Runden um 11:45 Uhr.
Da das Reglement mit einigen Neuerungen aufwartete, sah man bei so manch einem Teamchef/in den Kopf qualmen. Nicht nur das man einen 95kg Heavy Turn (mind. 77 Minuten) im Rennen einbauen musste, nein auch musste man zwei sogenannte Short Turns (25-30 Minuten und 40-45 Minuten) mit einkalkulieren. Mit diesen eingepflegten Zusatz Turns, konnte man taktisch so einiges beeinflussen/entscheiden.
Bis 40 Minuten vor Schluss, lagen dann sage und schreibe 4 Teams in derselben Runde (34 Sekunden), was auf sein spannendes Finish hoffen ließ.

Schlussendlich konnte sich der Vizemeister (Scharmüller/Wng A/D) mit knappen 2,16 Sekunden und einer Teambestzeit von 34:119 Sekunden durchsetzen. Der Schlüssel zum Erfolg lag mit Sicherheit bei der ausgeglichenen Teamleistung, sowie der richtigen Taktik und zu guter Letzt bei den schnellen  (aber auch risikoreichen) Fahrerwechsel.
Platz 2 ging am Ende an das trotz der Platzierung etwas enttäuschte K&F EUSTERACING Team. So wurden sie doch kurz vor Rennende zu einem zusätzlichen Stopp gezwungen, da sich der Heckspoiler samt Zeitmesser verabschieden wollte. Dieser Stopp kostete die sympathischen Jungs ca. 15 Sekunden. Ohne diesen 15 Sekundenstopp am Ende, wäre bei nur 2 Sekunden Rückstand, eventuell Platz 1 herausgesprungen. That`s racing!!!! Auch beim Kampf um die schnellste Rennrunde (Sonderpunkt) hatten sie das nachsehen. Verschwindend geringe 0,005 Sekunden fehlten zum Erreichen des begehrten Extrapunktes.

Platz 3 erfuhr sich das wieder erstarkte Kart200 Racing Eiselfing Team. Ihr Abstand auf den Spitzenplatz betrug am Schluss 18 Sekunden. Auch hier wäre evtl. mehr drin gewesen, hätten sich während des Rennens  nicht der ein oder anderen kleine Fehler in der Boxengasse eingeschlichen. Nix desto trotz hatte man mit Michael Schöttler den schnellsten Fahrer des Tages in den Reihen und konnte sich somit den Sonderpunkt für die schnellste Rennrunde sichern. Mit 34:075 Sekunden schrammte er hierbei nur knapp am bestehenden Bahnrekord vorbei.
Undankbarer vierter wurde, auf ihrer Heimbahn, das Team Black Crows. Lange Zeit war man im Kampf um das Podest mit dabei, doch am Schluss musste man sich mit ca. 45 Sekunden Rückstand mit Platz vier begnügen. Die schnellste Rennrunde verpasste man auch hier nur ganz knapp mit 0,02 Sekunden (34:093 Sekunden).
Guter fünfter hingegen wurde das Deutsch/Schweizer Team Formiko Racing. Nachdem es anfangs nicht ganz so Rund lief, kam man von Stunde zu Stunde besser in Fahrt und konnte sich schlussendlich mit 8 Sekunden Vorsprung gegenüber dem späteren sechst platzierten Team durchsetzen. Der Rückstand auf den späteren Sieger betrug hierbei 3 Runden. Mit einer Teambestzeit von 34:193 Sekunden war man auch im Hause Formiko Racing nicht weit von der Tagesbestzeit entfernt.
Sechster wurde eine ebenfalls neu formierte Mannschaft, das Team GR International Racing Team 1. Sie konnte sich lange Zeit unter den Top 5 behaupten. Auch hier wäre (wenn man in der Box fehlerfrei geblieben wäre), mehr zu holen gewesen. Zumindest Rang fünf wäre drin gewesen. Mit einer Bestzeit von 34:103 Sekunden fehlte auch ihnen nicht viel zur absolut schnellsten Rennrunde.
Siebter wurde das wieder gefundene Team NoNames Reloaded. Nachdem die Jungs und Mädels es letztes Jahr in einem andern Team als Fahrer/innen versucht haben, stellen sie dieses Jahr wieder ihr eigenes (2015 gegründete NoNames Team) mit dem Anhang „Reloaded“. Mit sechs Runden Rückstand und einer Teambestzeit von 34:114 Sekunden konnten sie im Team sehr zufrieden sein.


Einem zusätzlichen Fahrerwechsel kurz vor Schluss geschuldet, rutschte das neu gegründete Apex Racing Team auf Platz 8 ab. Hier hatte man sich bei dem Short Time Turn ein wenig verrechnet und man musste daher noch kurz vor Schluss wiederholt die Boxengasse aufsuchen. Mit einer Bestzeit von 34:302 Sekunden und ebenfalls sechs Runden Rückstand auf den Sieger, konnte man nix desto trotz zufrieden sein. Auf die sympathische und immer lachende Klicke wird in der kommenden Zeit definitiv zu achten sein.
Auf Platz 9 dann eine sehr positive Überraschung. Das Junior Team aus Neckartenzlingen (Kart&Fun on the Grip), welches 2016 noch als Gastteam mitfuhr, legte eine Hammer Performance auf die Strecke und konnte sich verdient den neunten Platz einstreichen. Schön zu sehen, dass bei den jungen Jungs und Mädels stetige Verbesserungen und Fortschritte zu verbuchen sind. Auch mit der Teambestzeit von 34:150 Sekunden waren sie dicht an der schnellsten Rennrunde dran.
Bravo, weiter soooooooo!
Nachdem einer der (vllt. der beste Fahrer in Landsberg), leider seine Teilnahme am Rennen in den frühen Morgenstunden absagen musste,  tat sich sein Team BKD Günzburg schwer so richtig in Fahrt zu kommen. Schlussendlich wurde es mit sieben Runden Rückstand und einer Teambestzeit von 34:321 Sekunden „nur“ Platz 10. So hatte man sich am Vortag sicher mehr ausgerechnet.

Sich sprichwörtlich in der letzten Runde des Rennens noch einen Platz nach vorne gefahren hat sich das Racing Team Stuttgart 1. Sie konnten sich in den Windschatten des späteren Siegers heften, um mit ihm zusammen an der Konkurrenz um Platz 11 vorbei zu huschen.  Eine Teambestzeit von 34:260 Sekunden Stand zu Buche und eine Rückstand auf Platz 1 von acht Runden.

Und eben in der letzten Runde noch um einen Platz geschlagen geben musste sich die Mannschaft um Teamchef Rene Schwaiger, das Team Hot Wheels o5. Die immer gut gelaunten Bayern nahmen dies aber sehr sportlich und mit Humor. „Da hat sich der alte Haudegen G.M. doch tatsächlich noch von einem Jungspund in der letzten Runde überrumpeln lassen“
Mit ebenfalls acht Runden Rückstand und einer Bestzeit von 34:264 Sekunden trägt man somit im nächsten Rennen die Startnummer 12.

Rang 13 geht an das GR International Racing Team 2. Auch hier waren einige neue Gesichter zu begrüßen. Auf der doch kleinen, aber sehr anspruchsvollen Berg und Thal Bahn, kämpfte man lange darum die richtige Linie zu treffen, doch auch hier war eine stetige Verbesserung zu erkennen. Am Schluss rollte man mit 11 Runden Rückstand und einer Bestzeit von 34:353 Sekunden über den Zielstrich.
Last but not least, das 2016 als Gastteam mitfahrende Dampfwalze Racing Team. Für alle drei Fahrer war die Strecke komplettes Neuland, dementsprechend benötigte es einige Eingewöhnung.
Aufgefallen ist jedoch die sehr faire und übersichtliche Fahrerweise aller drei Jungs aus dem Raum Landau. Die Strecken, bei denen sie sich auskennen kommen noch. Da wird es dann wohl steil nach oben gehen. In Landsberg wurde es Platz 14 mit 14 Runden Rückstand und einer Teaminternen Bestzeit von 34:436 Sekunden.

Mit einer Gelblichtphase (der fast verloren gegangene Heckspoiler), zwei kleineren Zeitstrafen, keinen Unfällen/Dreher, gut eingestellten Karts, spannenden und fairen Zweikämpfen bis zum Schluss sowie engen Rundenzeiten sagen wir tschüss aus Landsberg am Lech und DANKE an die Speed Landsberg Crew für ihre tolle Arbeit.

Zu guter Letzt bedanken wir uns bei allen Fahrern/innen, Teamchefs, Betreuer, Supporter, Fotografen/innen für den fairen, freundschaftlichen Umgang mit- und untereinander.

FAZIT: Ein durchweg gelungener Saisonauftakt der TKC 2017, mit passenden und gut angekommenen Reglementänderungen.
So kann/darf/soll die Saison gerne weitergehen.

Next race: 08.04.2017 in Bad Rappenau