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TKC - Team Kart Cup Die ultimative und stärkste Rennserie in Süddeutschland
unterwegs auf Deutschlands anspruchsvollsten Kartstrecken.
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5. TKC Lauf 2025 in Liedolsheim (7 Stunden) 28.06.2025


 


Premierenfieber, Windschattenspiele und ein Sieger mit kühlem Kopf - PMRacing gewinnt Hitzeschlacht in Liedolsheim 2025

Premiere, Hitzeschlacht, Windschattenduelle, Anschiebedeals – was kann da schon schiefgehen!
In Liedolsheim (Outdoorstrecke) wurde am 28.06.2025 zum ersten Mal in der Geschichte der TKC gefahren – und sagen wir mal so: „schweineheiß“ beschreibt es noch freundlich.
35 Grad Celsius und kein Schatten in Sicht, aber dafür 17 hochmotivierte Teams. 

Wer auf der Wetter App einen Ausflug an die Nordsee gesehen hat, lag falsch.


Hier gab`s Sonne satt, Asphalt gleicht der Temperatur eines „Pizzaofens“ und Fahrer, die spätestens ab Runde 20 eher nach Dampfgaren aussahen.
Das Rennen in Liedolsheim, einer Strecke, die vielen noch unbekannt war, brachte die Fahrer ordentlich ins Schwitzen, sowohl auf als auch neben der Strecke. 
Die sieben Stunden auf der neuen TKC-Strecke waren keine Erholung, sondern ein wahrer Fight. 
Und wer dabei dachte, man könnte sich unter so heißen Bedingungen „ausruhen“, wurde schnell eines Besseren belehrt.

Pole Position & die ersten Windschattenduelle

Der frühe Morgen begann wie immer, mit dem 60 Minuten langen „Freien Training“ – dieses offenbarte schnell: Wer hier heute den Windschatten verpasst, hat schon halb verloren. 
Im Anschluss, die Qualifyings (2 x 5 min Shoot Out und der TOP 5 Super Pole), bei dem sich das Team KEC Motorsport den heiß begehrten ersten Startplatz sicherte und sich somit den Sonderpunkt für die Pole Position holte. 
Damit war klar: Das Rennen würde heiß, schnell und vor allem – wie sollte es anders sein bei den Temperaturen – extrem „windschattig“ werden.

ERT by KCG mit Pech

Ca. 1,5 Stunden vor dem Rennende ging  das linke untere Achsschenkellager in die Knie und der Rest ist Geschichte. Das Team ERT by KCG musste auf das Ersatzkart wechseln und verlor dabei ca. 40 Sekunden, was sie leider aus den TOP 5 beförderte. Anstatt des erhofften Podestplatz, landeten sie am Ende „nur“ auf dem 12. Platz.

Doch was für ein Rennen von PMRacing! Sie siegten nach sieben Stunden Renndauer mit einem Vorsprung von 19 Sekunden. Der Sieg war besonders wertvoll, denn der Sprung in der Meisterschaft von PMRacing war enorm: Fünf Plätze nach oben! Fast hätten sie sogar noch die schnellste Runde des Rennens geholt – die sie nur um läppische sieben Tausendstel Sekunden verpassten. Aber hey, wer braucht schon alles? Mit dem Sieg war der Tag trotzdem gerettet. Die schnellen Runden, das perfekte Zusammenspiel des Teams und die gute Strategie sorgten dafür, dass der ersehnte Platz ganz oben auf dem Treppchen ihnen gehörte.

Scharmüller/WnG A/D, der aktuelle Tabellenführer und Titelverteidiger, brachte sich auf den zweiten Platz, was zwar für das Team solide war, aber nicht der erhoffte Sieg. Der Abstand zum Gewinner betrug 19 Sekunden – der Kampf um den ersten Platz war spannend, aber am Ende konnte das Team den Sieg nicht mehr holen. 
KEC Motorsport 2 fuhr als Außenseiter aufs Podium und sicherte sich mit einem brillanten dritten Platz ihren ersten Podestplatz in ihrer TKC Geschichte. Das Team war eine der Überraschungen des Tages – und jeder, der ihnen auf die Füße trat, wusste spätestens nach der Zielflagge, dass sie zu denjenigen gehören, die man nicht unterschätzen sollte.

Der vierte bis siebte Platz war ein einziges Spiel aus „wer fährt wie schnell?“ und „wer hat am meisten Ausdauer?“ Team Hardcore holte sich mit einer starken Endphase den vierten Platz, ca. 5 Minuten vor Schluss zog man am bis dato viertplatzierten Kart 2000 Racing Team vorbei und verwies diese mit 2 Sekunden Rückstand auf den fünften Platz. 
Die Jungs vom Kart 2000 Racing Team glänzten aber mit einer tollen Performance und sicherten sich mit einer Zeit von 1:03,491 (Silvan Tomasi) die schnellste Runde des Rennens – und damit auch den verdienten Sonderpunkt.

Chaos in der Boxengasse – die „Ampelbuzzer-Freunde“ und die Stopp/Go Zeitstrafen
Es war nicht nur der heiße Tag, der die Teams ins Schwitzen brachte, sondern auch der ständige Kampf gegen die Zeit. An diesem Tag erwischte es ganze acht Teams (3,11,12,13,14,15,17,19), dabei das Kart mit der Nummer 12 gleich dreimal. Der Grund, zehnmal derselbe…. nicht korrektes Anhalten an der Haltezone bzw. am Ampelbuzzer. 
Die „Ampelbuzzer-Freunde“ erhielten nach und nach ihre Stopp/Go Strafen und fielen dementsprechend weit, oder weniger weit zurück.

Track Limits – oder auch: Alles ist erlaubt

Auf der Strecke in Liedolsheim gab es keine Ausreden – die Track Limits waren erlaubt, und das wussten die Teams auch zu nutzen. Es gab keine Gnade, keine Zurückhaltung. Wer auf der Suche nach einem „sanften Fahrstil“ war, hatte keinen Platz im Rennen. Es war entweder alles oder nichts – und der asphaltierte Weg war der einzige, der zählte, auch wenn ab und an eine trockene Staubwolke über der Strecke hing, wenn einem das Asphaltband ausging. Die Tony Karts waren in einem super Zustand und lieferten den Fahrern einen fantastischen Grip. Die Teams genossen das Fahrgefühl und die Geschwindigkeit auf der knapp 1100 Meter langen Outdoorstrecke, welche in Baden Württemberg nahe der Stadt Karlsruhe liegt – auch wenn der Schweiß in Strömen floss.
Zu guter Letzt gab es noch die legendären Transponder-Aussetzer bei Kartmarkt24.de (Team 12). Das gesamte Rennen über gingen Runden flöten und mussten dementsprechend immer wieder gutgeschrieben werden – wahrscheinlich war dem Transponder 12 einfach auch zu heiß.

Und dann gab es noch einen kleinen Überraschungsbesuch: Thomas T., der damalige Teamchef von Formiko Racing, stattete der Veranstaltung einen Besuch ab. Ob er sich hier ein paar Inspirationen für die nächste TKC Saison holen wollte? Keine Ahnung, aber auf jeden Fall war seine Anwesenheit ein willkommener Moment der Abwechslung inmitten der sengenden Hitze und der ganzen Rennaction.

Fazit
Das Rennen in Liedolsheim war eine wahre Hitzeschlacht und hat gezeigt, dass man lieber einmal mehr zusammen arbeitet statt gegen einander (Windschatten & anschieben).

PMRacing sicherte sich den Sieg, KEC Motorsport 2 konnte das erstes Podium einfahren, ERT by KCG wird sich vom Defekt erholen und nächstes Mal wieder angreifen, KEC Motorsport mit zweiter Saison Pole Position, 10 x Stopp/Go für nicht korrektes anhalten am Ampelbuzzer, Track Limits die keine waren, Rundenverlust bei Kart 12, Windschatten und Anschiebedeals, super vorbereiteten Tony Karts, viel Sonne, Sonnenbrand, Schweiß, 17 hochmotivierten Teams, einer mehr als gelungenen TKC Premiere in Liedolsheim, einem netten Besuch usw.

So, was bleibt von diesem heißen Rennen in Liedolsheim? Es war ein echtes Abenteuer! Wer nicht auf dem Podium landete, wusste wenigstens, dass es am heißen Wetter, am fehlenden Windschatten und nicht am Talent lag. 

Jetzt geht's am 19.07.2025 weiter nach Landau – hoffentlich bei etwas erträglicheren Temperaturen!

 



60 Minuten Freies Training mit allen 17 Teams



 Qualy 1 mit allen 17 Teams



Qualy 2 mit den besten 11 Teams



TOP 5 Super Pole Qualy



Der Endstand nach 7 Stunden



Platz 2 = Scharmüller/WnG A/D, Platz 1 = PMRacing Team, Platz 3 = KEC Motorsport 2



Alle 17 Teams



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